St. Pauli will Heidenheim ein Bein stellen
Jos Luhukay fordert besondere Motivation gegen Top-Team
Der FC St. Pauli spielt am Mittwoch im leeren Millerntor-Stadion gegen den 1. FCHeidenheim. Trainer Jos Luhukay hofft dabei auf eine Reaktion seines Teams auf die Leistung bei der 0:4 Niederlage in Darmstadt. Dabei soll vor allem der Sturm wieder mehr Wucht entfachen. Top-Torjäger Henk Veerman kann bisher noch nicht an seine Form vor der Corona-Pause anknüpfen. „Ich spreche jeden Tag mit ihm“, sagt Luhukay.
In den Partien gegen Nürnberg und in Darmstadt haperte es auch daran, den Stürmer richtig in Szene zu setzen. Die Braun-Weißen haben mit Siegen gegen den Hamburger SV und Bielefeld aber gerade gegen die Top-Mannschaften gute Leistungen gezeigt. Leicht wird es nicht, da Heidenheim noch voll im Aufstiegskampf steckt und als Verfolger des VfB Stuttgart und des HSV Druck auf die beiden als Aufstiegsfavoriten gehandelte Teams ausüben möchte. Doch die haben derzeit Probleme, ihre Spiele zu gewinnen
Kontinuität macht Heidenheim stark
Zudem hat sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt über viele Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Das zeigt sich jetzt in einer außergewöhnlichen Stabilität und Ausgewogenheit. Um zu gewinnen muss jeder Kiezkicker an seine Grenzen gehen.
St. Pauli muss auf den mit einer fünften Gelben Karte gesperrten Leo Østigård verzichten. Wer seine Position einnimmt, ist noch nicht klar. Es ist auch möglich, dass der FC St. Pauli sein Fehlen durch taktische Umstellungen kompensiert.