Rotherbaum: Kein Tennis im Juli
Veranstalter der Hamburg European Open hoffen auf Verlegung
Nachdem die ATP die Turnierpause für Profi-Tennisturniere bis zum 31. Juli verlängert hat, steht fest, dass die für den 11. bis 19. Juli am Rothenbaum anberaumten Hamburg European Open 2020 nicht zum regulären Zeitpunkt durchgeführt werden können. Bereits durch das bis zum 31. August verhängte Verbot von Großveranstaltungen, war die Durchführung des Tennis-Klassikers aus der 500er Kategorie zu dem Zeitpunkt eigentlich ausgeschlossen. Die Veranstalter hoffen weiterhin auf eine Verlegung.
Neben dem Turnier in Hamburg sind auch die Veranstaltungen in Bastad (Schweden), Kitzbühel (Österreich), Los Cabos (Mexiko), Gstaad (Schweiz) Umag (Kroatien), Atlanta und Newport (beides USA) von der Verlängerung der Pause betroffen.
„Wir haben die Entscheidung der ATP so erwartet, denn sie war alternativlos. Wir richten unseren vollen Fokus jetzt auf eine mögliche Verlegung. Dafür müssen wir den weiteren Verlauf der Pandemie und die nächsten Entscheidungen der ATP und des Tennisweltverbandes ITF vor allem in Bezug auf die Durchführung der Turniere in Nordamerika und speziell der US Open abwarten“, sagt Hamburgs Turnierdirektorin Sandra Reichel.
Die Veranstalter hoffen nun auf einen für Mitte Juni anberaumten Termin, an dem erneut über die Wiederaufnahme der ATP-Tour entschieden wird. Auch ATP-Präsident Andrea Gaudenzi bedauert die Auszeit: „Wir prüfen weiterhin alle Optionen, um die Tour so schnell wie möglich fortzusetzen, sofern die Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet ist. Hierzu gehört auch die Verschiebung einiger Turniere auf einen späteren Termin. Bei jeder Entscheidung, die wir treffen, steht aber wie immer die Gesundheit der Tennis-Community und der gesamten Bevölkerung an erster Stelle.“