Christoph von Dohnányi erhält Brahms-Medaille
Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher ehrt den Dirigenten im Rathaus
Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hat dem Dirigenten Christoph von Dohnányi heute im Hamburger Rathaus die Brahms-Medaille überreicht. Begleitet wurde er von seinem Bruder Klaus von Dohnányi, der von 1981 bis 1988 als Hamburger Bürgermeister wirkte. Die Ehrung wird seit 1928 für herausragende Leistungen im Fach Musik vergeben.
Der 1928 in Berlin geborene Musiker erhält die Medaille als Anerkennung seines herausragenden künstlerischen Schaffens, das eng mit der Stadt Hamburg verbunden ist. Christoph von Dohnányi war in seinem musikalischen Schaffen weltweit anerkannt. Nach seinem Studium als Komponist, Dirigent und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Florida State University kehrte er nach Deutschland zurück, wo er an verschiedenen Orten tätig war. 1977 bis 1984 wirkte von Dohnányi als Intendant und Dirigent an der Hamburger Staatsoper sowie Gerneralintendant des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Nach einem Engagement als Music Director am Cleveland Orchestra sowie als Leiter des Philharmonia Orchrstra in London kehrte er im Jahr 2004 neben seinen Tätigkeiten in Paris und New York als Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters – heute das NDR Elbphilharmonie Orchester – nach Hamburg zurück.
Christoph von Dohnányi ist insbesondere für die Interpretation Neuer Musik bekannt.Darunter finden sich zahlreiche Orchesterwerke von dem ungarischen Komponisten György Ligeti.
Als Mentor von Alan Gilbert prägte er das Schaffen des heutigen Chefdirigenten des NDR Elbphilharmonie Orchesters, der sein Assistent am Cleveland Orchestra war.
Das Beitragsbild zeigt Christoph von Dohnányi und Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Fotos: © Beate Eckert-Kraft