Heimfelder Holz soll Naturschutzgebiet werden
Beschluss stopp offenbar geplante Rodungen
Das in unmittelbarer Nähe der Süderelbe gelegene Heimfelder Holz soll Naturschutzgebiet werden. Da das sich übe 95 Hektar erstreckende Areal Käfer- und Fledermausarten beherbergt, wurde bereits im Rahmen einer Sicherstellungsverordnung eine mögliche forstwirtschaftliche Verwertungen der Fläche bis auf Weiteres untersagt.
Mit dem Beschluss der zuständigen Wirtschafts- und Umweltbehörde sowie des Bezirksamtes Harburg sind gleichzeitig offenbar geplante umfangreichere Rodungen verhindert. Der im Beschluss festhelegte Schutzzweck: „Das einstweilig sichergestellte Gebiet dient dem Schutz, der Erhaltung und der Entwicklung eines vielfältigen Lebensraumkomplexes aus Laub-, Misch- und naturnahen Kiefernwäldern mit ihren darin beheimateten artenreichen Lebensgemeinschaften als Ganzes und als Lebensraum für gefährdete und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Hierzu gehören insbesondere Fledermäuse; außerdem in Buchenwäldern beheimatete Pflanzen sowie an Alt- und Totholz gebundene Käferarten.“
Foto: © Beate Eckert-Kraft