Vorbereitungen für Beach Volleyball WM laufen
Startschuss Beach Event des Jahres am Rothenbaum
Die Vorbereitungen für die FIVB Beach Volleyball Weltmeisterschaften Hamburg 2019 laufen auf Hochtouren. Auf einer Kick-off-Pressekonferenz im ehemaligen Hauptzollamt gaben die Veranstalter erste Details für das vom 28. Juni bis 7. Juli 2019 im Stadion am Rothenbaum stattfindende Sport-Event des Jahres bekannt.
96 Teams kämpfen um ein Preisgeld von 1 Millionen Euro. Neben dem Budget von 7,2 Millionen Euro, fließen weitere 10 Millionen Euro in die Ausstattung des Stadions zur größten Beach-Volleyball-Arena der Welt. Die Stadt beteiligt sich mit 3,5 Millionen Euro an den Kosten. Die Comdirect Bank und Aldi Nord treten dabei als Sponsoren auf. Veranstalter Hannes Jagerhofer hegt keinen Zweifel am Erfolg der Veranstaltung: „Für mich ist Deutschland derzeit die stärkste Beachvolleyball-Nation!“ Dabei rechnet er mit mehr als 180.000 Zuschauern. Das würde selbst die historische Weltmeisterschaft in Wien in den Schatten stellen.
René Hecht, Präsident des deutschen Volleyballverbands hofft, dass sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ein Team zumindest bis ins Halbfinale vorrücken könnte. Dabei strich der brasilianische Präsident des Volleyball-Weltverbands FIVB, Dr. Ary Graça, die Bedeutung Deutschlands für den internationalen Beach Volleyball Sport heraus: „Die FIVB ist sehr happy! Hamburg ist eine fantastische Stadt. Und Deutschland ist unheimlich wichtig für die Zukunft unseres Sports.“
Laura Ludwig tritt mit neuer Partnerin Maggie Kozuch an
Dabei kommen von 22 Weltmeisterpaaren lediglich drei vom aus Europa, davon mit Julius Brink/Jonas Reckermann sowie Laura Ludwig/Kira Walkenhorst zwei aus Deutschland. Kira Walkenhorst ist nicht dabei, da sie ihre langwierige Verletzung auskurieren möchte. Laura Ludwig, mit der sie zusammen Weltmeisterschaft und Olympiasieg feiern konnte, tritt am Rothenbeach zusammen mit ihrer neuen Partnerin Maggie Kozuch an. Laura Ludwig gibt sich vorsichtig optimistisch: „Wann hat man schon eine Weltmeisterschaft zuhaus? Wir wollen sehr gutes
Beachvolleyball spielen. Was dabei rauskommt, werden wir sehen.“ Die Hoffnungen bei den Herren liegen vor allem auf dem Duo Julius Thole/Clemens Wickler, die sich bei den Finals der Major Series 2018 in Hamburg den 4. Platz holten.
Fotos: ©Konrad Skurej