Miyaichi und Buballa bleiben am Millerntor
Sportchef Uwe Stöver bastelt an der Zukunft
Während sich der FC St. Pauli in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga etabliert, arbeitet Sportchef Uwe Stöver mit Hochdruck am Team der Zukunft. Dabei setzt er vor allem auf angestammtes Personal. Nach den Vertragsverlängerungen von Himmelmann, Ziereis und Avevor, sicherte er nun auch die langfristige Zusammenarbeit mit Daniel Buballa und Ryo Miyaichi.
Buballa Dauerbrenner auf der linken Außenbahn
„Daniel ist ein Vollblutprofi, der mit seinem nimmermüden Einsatz immer vorangeht und so seit langer Zeit ein fester Bestandteil des Teams ist. Auch in der Kabine übernimmt er viel Verantwortung und dient den jungen Spielern als Vorbild. Ich freue mich, dass er bei uns bleibt“, freut sich Trainer Markus Kauczinski.
Miyaichi blickt nach schweren Verletzungen nach vorn
In den vergangenen Jahren musste Ryo Miyaichi mit drei Kreuzbandrissen einiges einstecken. Daher absolvierte der 26 Jahre alte Offensivspieler bisher erst 40 Pflichtspiele für die Braun-Weißen, nachdem er 2015 vom FC Arsenal ans Millerntor wechselte. In dieser Saison schaffte er den Sprung zum Stammpersonal und konnte neben seiner Geschwindigkeit auch seine Kopfballstärke ausspielen und auf diese Weise zwei Treffer erzielen. Der Japaner verlängerte seinen Vertrag ebenfalls um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2021.
„Ryo hat bei uns schwere Zeiten durchgemacht, in denen wir ihm signalisiert haben, dass wir zu ihm stehen. Seine Vertragsverlängerung ist für mich auch ein Bekenntnis von Ryo zum Verein. Das wissen wir sehr zu schätzen. Ryo ist ein ganz feiner Kerl, charakterlich absolut einwandfrei, und sportlich sehen wir nach seinen Verletzungen noch weiteres Potential. Wir werden ihn dabei unterstützen, dieses abzurufen“, sagt Sportchef Uwe Stöver.
Miyaichi ist der Club gerade in schwierigen Zeiten ans Herz gewachsen: „Für mich war vom ersten Moment klar, dass ich hier verlängern werde. Der Verein hat in einer sehr schweren Phase hinter mir gestanden. Ich habe dem Verein, den Fans und den Verantwortlichen für diese Unterstützung sehr zu danken. Hamburg und St. Pauli sind zu einer zweiten Heimat für mich geworden. Meine Familie und ich lieben diese Stadt und den Verein. Ich versuche, dem Verein auf dem Platz dieses Vertrauen zurückzuzahlen. Egal, wo unser Weg hinführt, ich werde immer alles für St. Pauli geben.“