HSV Hamburg holt wichtigen Sieg
34:26 gegen Rhein-Vikings beendet Niederlagen-Serie
Der Handball SV Hamburg hat nach drei Niederlagen in Folge mit einem 34:26 (14:11) gegen den Tabellenletzen Rhein-Vikings den ersten Sieg im Jahr 2019 eingefahren. Trotz des deutlichen Ergebnisses zeigte sich Trainer Torsten Jansen nicht ganz zufrieden, da sein Team bei einer Führung phasenweise erneut die nötige Konsequenz vermissen ließ.
Die wegen Insolvenz bereits abgestiegenen Gäste aus Düsseldorf mussten aufgrund der schwierigen finanziellen Situation mit vielen Spielern aus der A-Jugend antreten. Beim HSVH stand Keeper Aron Edvardsson nach überstandener Verletzung wieder im Tor. Aufgrund des Ausfälle von Thies Bergemann und Jan Kleinadam stand Stefan Schröder wieder im Team
Souveräner Start des HSV Hamburg
Die Hamburger legten gut los und dominierten die erste Hälfte weitgehend. Mit einer konsequenten Abwehrarbeit ließ das Team um Kapitän Lukas Ossenkopp wenig zu und beute kontinuierlich die Führung aus- Mit 14:11 ging es in die Pause.
Mangelnde Konsequenz bringt Vikings wieder ins Spiel
Nach dem Wechsel ließ der HSV Handball dann zunächst die Konsequenz vermissen. „Wir haben den einen oder andere Schritt zu wenig gemacht und haben die Situationen nicht mehr konsequent ausgespielt.“ So kamen die Gäste aus Düsseldorf, die sich trotz der angespannten Situation nie hängen ließen wieder bis auf ein Tor ran. 17:16 hieß es nach 28 Minuten. „Es ärgert mich dass ich in dieser Phase zwei Gelegenheiten ausgelassen habe“, sagte Stefan Schröder nach dem Spiel der alle seine sechs Treffer in der ersten Hälfte erzielte.
Während die Hamburger in vergangenen Begegnungen durch mangelnde Konsequenz häufiger den Gegner wieder ins Spiel gebracht hatten, konnten Dominik Axmann, Philipp Bauer und Lukas Ossenkopp den Vorsprung innerhalb von vier Minuten wieder auf 20:17 ausbauen.
Nun scheint der Widerstand der Gäste gebrochen. Die Hamburger nutzen nun wieder besser ihre Möglichkeiten und bauen den Vorsprung kontinuierlich auf acht Tore aus. Mit dem Sieg verschafft sich das Team von Toto Jansen erstmal wieder etwas Luft im Abstiegskampf, aber der Vorsprung auf den Tabellen-Fünfzehnten beträgt nur ein Punkt.
Der Druck bleibt hoch. Am nächsten müssen die Hamburger beim Konkurrenten im Kampf und den Klassenerhalt Dessau-Rosslauer antreten.
Fotos: ©Beate Eckert-Kraft