MSC Zoe: Spezial-Equipment zur Säuberung der Küste

04. Januar 2019 19:11 contrast media Aktuelles , ,

MSC Zoe

Aufräumarbeiten nach Havarie an der ostfriesischen Küste

Nach der Havarie des Container-Riesen MSC Zoe an der ostfriesischen Küste, bei der in schwerer See 270 Container verloren gingen, gibt das Unternehmen MSC bekannt, dass es gemeinsam mit zuständigen Stellen die Aufräumarbeiten im Wasser und an der betroffenen Küsten übernimmt. In Kooperation mit lokalen Behörden treten auch Notfallpläne zur Koordination der Maßnahmen in Kraft.

Die Aufräumarbeiten konzentrieren sich auf die niederländische und deutsche Nordseeküste, wo die MSC Zoe am 2. Januar in Seenot geraten ist. Insbesondere sind sie Inseln Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog betroffen. Einer der drei mit Gefahrgut beladene Container wurde inzwischen an einer ostfriesischen Insel angespült.

Spezialboote mit Sonar und Hydraulik ausgestattet

Zur Beschleunigung der Aufräumarbeiten wurde inzwischen Spezial-Equipment hinzugezogen. Mit Schnellboten sollen noch an der Oberfläche schwimmende Container aufgesucht werden. An Bord befindliche Sonargeräte können Treibgut unter Wasser identifizieren. Die Boote sind mit ferngesteuerten Hydrauliken ausgestattet, mit denen die Boxen geborgen werden können.

Teile der bereits geborgenen Materialien werden direkt recycled und zur Gebäudeisolieung verwendet. MSC versichert, die Bevölkerung über das Vorankommen der Arbeiten auf den Laufenden zu halten. Freiwillige Helfer müssen beim Auffinden von Containern weiterhin Vorsicht walten lassen, da einige Boxen auch Gefahrgut enthalten. Daher sollen Sie lokale Behörden informieren, wenn sie Treibgut finden. Ein Container enthält hochentzündliche Peroxyde, ein weiterer Lithium- Ionen Batterien.

Foto: ©Beate Eckert-Kraft

Die komplette Stellungnahme:

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