Hamburg Towers lösen SEAWOLVES-Puzzle

14. Dezember 2018 23:39 contrast media Basketball ,

Towers vs Rostock

Hamburgs Basketballer erringen Sieg im Nordderby

„Jedes Spiel ist ein Puzzle, das die Spieler gemeinsam lösen müssen“, sagte Towers-Coach Mike Taylor nach dem 83:69 (61:62 42:43 21:19) Sieg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES im ausverkauften InselPark. Lange Zeit stand das Nordderby auf Messers Schneide. Die Gäste verstanden es, den bis dato zu Hause ungeschlagen Hamburg Towers das Leben schwer zu machen. Der Schlüssel zum Sieg lag in der starken Defensiv-Leistung im letzten Viertel, in dem die Gastgeber nur 7 Punkte zuließen. Damit wurden die Towers zu Seriensieger-Besiegern.

Der Aufsteiger hat bisher alle sechs Auswärtsspiele für sich entscheiden können. So waren 300 Fans aus Rostock angereist, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Damit kam im erneut ausverkauften InselPark ein Vorgeschmack auf PlayOff-Stimmung auf.

Umkämpftes Spiel mit wechselnden Führungen

Den besseren Start erwischen die ROSTOCK SEAWOLVES und liegen nach drei Minuten mit 6:0 vorn. Mit einer geschickten Verteidigung schaffen sie es erfolgreich, die Kreise von Beau Beech und Drew Barham einzuengen. Die Towers können im gesamten Spiel nur 4/23 Dreiern im Korb unterbringen. Kurzzeitige Führungen können die Gäste schnell wieder kompensieren. So bleibt das Spiel umkämpft und mit wechselnden Führungen bis zum letzten Drittel spannend.

„Drew Barham hat viele Qualitäten“, beschrieb Mike Taylor das Spiel des Top-Scorers, der trotz nur eines verwandelten Dreiers mit 20 Punkten erneut bester Werfer war. So bleiben die Hamburger auch in unkonzentrierteren Phasen dran. Zeitweise geben sie zu früh die Bälle weg. „Junge Spieler treffen manchmal in hektischen Situationen falsche Entscheidungen. Sie müssen aus den Fehlern lernen“, so Taylor. Durch geschickte Wechsel brachte der Coach dann in brenzligen Situationen „ChaCha“ Zazai, um das Spiel zu beruhigen. Der bringt viel Sicherheit ins Spiel und verwandelt alle sechs Freiwürfe.

Hamburg Towers mit starker Defensivleistung

In den letzte 10 Minuten spielen die Hamburg Towers dann ihre ganze Qualität aus. Über eine starke Defensive kommen sie zu zahlreichen Ballgewinnen und bekommen auch im Abschluss eine größere Sicherheit. Mit 22:7 entscheiden sie das letzte Viertel für sich und nehmen einen scheinbar klaren 83:69 Sieg mit. Viel Zeit zum Ausruhen gibt es nicht, bereits am Sonntag müssen die Towers in Heidelberg antreten.

Spielplan

Fotos: ©Beate Eckert-Kraft

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