Sanierung der Kaimauern der Speicherstadt beschlossen
Senat stellt 200 Millionen Euro zur Verfügung
Die zwischen 1883 und 1927 erbaute Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerkomplex der Welt. Die teilweise über 100 Jahre alten Kaimauern weisen Schäden auf sollen nun in den kommenden Jahren auf einer Länge von 2600 Metern umfangreich und nachhaltig saniert werden. Davon sind auch die Mauern entlang des Zollkanals auf einer Strecke von 1650 Metern betroffen. Dafür stellt der Senat insgesamt 200 Millionen Euro bereit.
Derzeit ist die Sicherheit der angrenzenden Gebäude durch die Abnutzungserscheinungen nicht gefährdet, aber die Sanierung soll auch den langfristigen Erhalt der historischen Gebäude sichern. 2016 wurde schließlich ein behördenübergreifendes Projekt unter der Federführung des Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen begonnen, um die erforderlichen Bestandsuntersuchungen und Sanierungsplanungen systematisch durchzuführen und zentral zu koordinieren
Sanierung der Speicherstadt Ende 2024
Die Restauration der Speicherstadt wird 2024 abgeschlossen sein. Dafür sind rund 80 bis 90 Millionen Euro eingeplant. 100 Millionen Euro stehen für die Fertigstellung der Kaimauern am Zollkanal zur Verfügung. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen.
Sanierung der Speicherstadt Kaimauern
Speicherstadt und Kontorhausviertel jetzt UNESCO Weltkulturerbe