Sobota schießt St. Pauli zum Auswärtssieg
Solide Abwehrleistung Basis für den Sieg
Der FC St. Pauli hat das erste Spiel nach der Winterpause gewonnen. Das Team von Markus Kauczinski gewann bei Dynamo Dresden mit 3:1. Dabei schoss Waldemar Sobota zwei Tore und bereitete eins vor. Unter Trainer Kauczinski gewann das Team das zweite Spiel in Folge und holte sieben Punkte aus drei Partien.
Beide Mannschaften benötigen die Punkte. Bei einer Niederlage ist man schnell wieder im Tabellenkeller, während ein Sieg Tuchfühlung zu den oberen Tabellenplätzen bringt. Bei Dresden ist der Neuzugang von Norwich City Marcel Franke direkt in die Innenverteidigung gerutscht. Der ehemalige St. Pauli Kapitän Sören Gonther musste noch verletzt zusehen. Bei St. Pauli steht Dudziak gemeinsam mit Bernd Nehrig im defensiven Mittelfeld. Einzige Spitze ist Aziz Bouhaddouz. Dahinter soll Sami Allagui für Wirbel sorgen. Neben den Langzeizverletzten Buchtmann, Hornschuh und Miyaichi muss auch Mats Møller Dæhli krankheitsbedingt passen.
Der FC erwischt einen guten Start. In der 8. Minute nimmt Waldemar Sobota eine Flanke von Zander direkt auf und bringt den Ball unhaltbar linken Eck unter. Dresden lässt den Gästen viele Freiräume, die dadurch zu einigen Chancen kommen. Nach 15 Minuten stabilisiert sich Dresden in der Abwehr und kommt vor allem aus der Distanz zu Schusschancen. In Strafraumnähe lassen die Braun-Weißen nichtviel zu, spielen aber in der Folge die Konter nicht gut aus und haben viele Ballverluste im Mittelfeld.
Durch die Einwechslung von Duljevic nach einer Stunde kommt mehr Druck ins Angriffsspiel der Dresdener. Aber St. Pauli verteidigt gut. Durch zahlreiche unnötige Ballverluste bauen die Kiezkicker die Gastgeber aber immer wieder auf. Um mehr Bälle zu sichern, kommt in der 67: Minute Richard Neudecker kommt für Allagui. Der Wechsel zahlt sich schon wenig später aus. In der 71. Minute kann Seguin den Ball nicht richtig klären, dadurch kann sich Sobota auf der rechten Seite durchsetzen. Dessen flache Hereingabe verwandelt Neudecker zum 2:0.
Mit Johannes Flum kommt für den etwas hektisch agierenden Jeremy Dudziak etwas mehr Ruhe ins Spiel der Hamburger, die jetzt selbstbewusst auftreten. Nach einem Ballverlust von Dresden in der 82. Minute kommt Sobota an den Ball und erzielt das 3:0. Mit der scheinbar sicheren Führung lassen die Kiezkicker in der Abwehr mehr zu. Aber Robin Himmelmann ist zur Stelle. Bis zu 82. Minute: Über Duljevic kommt der Ball auf Heise. Dessen Hereingabe verwandelt Röser zum 1:3. Aber der FC lässt in der Schlussphase nicht mehr viel zu und bringt den Auswärtssieg sicher über die Zeit.
Mit dem Sieg konnte sich St. Pauli wieder im Mittelfeld der Tabelle platzieren.Am Sonntag kommt Darmstadt 98 an das Millerntor.