RASTA Vechta entert den InselPark
Hamburg Towers ohne Chance gegen den Tabellenzweiten
Trainer Hamed Attarbashi konnte des Geschehen kaum in Worte fassen: „Vor allem im ersten und dritten Viertel war Vechta haushoch überlegen. Am Anfang hatten wir noch etwas Pech mit den Würfen“, lautete seine treffende Rückschau auf das Spiel. „Unsere Defensive hat das Spiel dominiert“, sagte Vechta-Coach Doug Spradley sichtbar stolz. Damit ist das 52:80 (7:20 22:37 31:66) vor 3400 Zuschauern in der edel-optics.de Arena passend beschrieben. Die rund 350 mitgereisten Gäste-Fans feierten ausgelassen den verdienten Auswärtssieg im Weihnachtsspiel der Basketball ProA Serie.
Noch ehe die Towers ins Spiel fanden waren die Gäste um Shooting Guard Christopher Carter mit 20:7 davon gezogen. Das Team um Anthony Canty war bemüht, die Gäste in Reichweite zu halten, hatte aber vor allem in der Anfangsphase Pech mit den Würfen. Nach der dominanten Abwehrleistung von Vechta kam dann auch Verunsicherung hinzu. Die Hamburger verloren bereits viele Bälle im Aufbau. Vechta nutzte die Gelegenheiten eiskalt.
Im zweiten Viertel konnte die Gastgeber ihre offensive Quote etwas verbessern, aber Vechta blieb ließ nicht locker. Der K.O. dann zu Beginn des dritten Viertels: Innerhalb von zwei Minuten konnten die Gäste ihren Vorsprung auf 49:24 ausbauen. Erst in der 24. Minute erlöste Jonathon Williams sein Team und erzielte das 24:49. Aber die Kräfteverhältnisse blieben klar verteilt. Vechta baute seinen Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels auf 35 Punkte aus.
Während die mit orangen Weihnachtsmützen ausgestatteten Gäste-Fans schon lautstark feierten, fanden die Towers noch einmal besser ins Spiel. Dabei tat sich insbesondere Neuling Osaro Rich hervor, der innerhalb von sechs Minuten Einsatzzeit sechs Punkte erzielte. Mit der Niederlage haben die Towers nun das dritte Spiel in Folge verloren. Bereits am Mittwoch muss das Team bei Phoenix Hagen antreten, die derzeit mit einem Sieg weniger zwei Plätze hinter den Towers auf Platz acht liegen.
Es ist wichtig, bis dahin den Kopf wieder nach oben zu bekommen. Viel Zeit für weihnachtliche Besinnlichkeit bleibt daher nicht. Aber die bis dahin so erfolgreiche Saison gibt genug positive Ansätze, um den Saisonverlauf weiterhin erfolgreich gestalten zu können.