„Transport in den Tod“ – neuer Band der Stolperstein-Reihe
Ingo Wille über den Transport 136 jüdischer Patienten in die Tötungsanstalt Brandenburg
Die Landeszentrale für politische Bildung gibt mit Transport in den Tod einen weiteren Band der Stolperstein-Reihe heraus. Dabei berichtet Ingo Wille mit einer Einleitung von Georg Lilienthal über den Transport 136 jüdischer Patienten in die Tötungsanstalt Brandenburg. Das Buch aus der Reihe Stolpersteine in Hamburg ist für eine Bereitstellungspauschale von 3 Euro im Infoladen der Landeszentrale für politische Bildung erhältlich.
Damit begibt sich der Autor auf die Spurensuche der Leidensgeschichten von jüdischen Patientinnen und Patienten, die auf Anweisung der Berliner „Euthanasie“-Zentrale im Herbst 1940 aus Heil- und Pflegeeinrichtungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg in Hamburg-Langenhorn gesammelt und von dort am 23. September in die Tötungsanstalt in Brandenburg an der Havel verbracht worden sind. Dort starben sie, im ehemaligen Zuchthaus, an der Vergiftung mit Kohlenmonoxyd. Offiziell waren sie in eine „komfortable Anstalt“ in Chelm untergebracht worden.
Infoladen der Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorwall 1, 20354 Hamburg
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