St. Paulis Endspurt zum Saisonauftakt
Der FC St. Pauli eine Woche vor dem Saisonstart
Nach dem Trainingslager in Maria Alm bestreitet der FC St. Pauli unter der Leitung von Trainer Olaf Janßen sich auf dem heimischen Trainingsgelände an der Kollaustraße auf den Saisonstart beim VfL Bochum vor. Am Freitag, dem 28. Juli geht es los. Beim Training ging es bereits munter zur Sache.
Das Spiel zur Saisoneröffnung bestreiten die Kiezkicker am Sonnabend gegen den SV Werder Bremen. Im Trikot der Grün-Weißen treten auch die ehemaligen Hamburger Max Kruse und Finn Bartels an, die inzwischen bei dem Bundesligisten nicht mehr wegzudenken sind.
Während der FC im vergangenen Sommer wichtige Leistungsträger abgeben musste, konnte der Club jetzt vor allem mit Aziz Bouhaddouz, Christopher Buchtmann und Cenk Sahin den Stamm beisammenhalten. Lediglich Kapitän Sören Gonther verließ den Club in Richtung Dynamo Dresden. Mit dem ehemaligen Mannschaftskollegen gibt es schon am zweiten Spieltag am Millerntor ein Wiedersehen. Der Neue Kapitän ist Bernd Nehrig. Sein Stellvertreter ist Lasse Sobiech geblieben, der schon seit einigen Jahren ein Führungsspieler bei den Braun-Weißen ist.
Mit den Neuzugängen Clemens Schoppenhauer von Absteiger Würzburg und Luca Zander vom SV Werder holte der FC Verstärkungen für die Abwehr. Aber Weder Marc Hornschuh noch Jeremy Dudziak, oder Daniel Buballa werden ihren Platz in der Abwehr freiwillig abgeben. Routinier Sami Allagui, der von Bundesligist Hertha BSC zum FC St. Pauli wechselte, kam auch noch prominente Verstärkung für den Sturm dazu.
Das heißeste Stammplatz-Duell läuft wohl zwischen Robin Himmelmann und Philipp Heerwagen im Tor. Beide sind überdurchschnittliche Keeper. Himmelmann hatte seinen Stammplatz im Verlauf der vergangenen Saison nur durch eine Verletzung an Heerwagen verloren, der dann mit starken Leistungen im Abstiegskampf imponierte. Jetzt werden die Karten neu gemischt.
Wichtig ist, dass das Team in dieser Saison einen gelungenen Start in die Saison hinlegt, damit das Team nicht wieder unnötig unter Druck gerät. Wie eng die Clubs in der 2. Liga beieinander liegen, wurde in der vergangenen Saison deutlich, wo der Absteiger Kickers Würzburg in der Winterpause noch auf einem gesicherten Mittelfeld-Rang lag, während die Braun-Weißen bereits abgeschlagen am Tabellenende lagen. Mit der besten Rückrunde der Vereinsgeschichte landete der FC dann noch zum Saisonende auf dem siebten Tabellenplatz. Aber eine solche Energieleistung ist nicht dauerhaft abrufbar.