G20: 19:1 für den Klimaschutz
Dissenz mit den USA über Vereinbarungen zum Weltklima im Communiqué festgehalten
Der Gipfel der 20 mächtigsten Wirtschaftsmächte und Schwellenländer ist zu Ende gegangen. Die Ergebnisse der ausgehandelten Beschlüsse sind gemischt. Sie wurden in einem Abschluss-Communiqué festgehalten. Besonders was den Klimaschutz angeht könnte keine Einigkeit erzielt werden. Immerhin bekannten sich 19 der beteiligten Nationen für das Pariser Klimaabkommen. Die abweichende Haltung des US-Präsidenten Donald Trump wurde in einem eigenen Absatz als Dissens festgehalten.
Staaten wenden sich gegen Abschottungspolitik
Auch was den Freihandel angeht konnte keine Einigkeit erzielt werden. Dabei stand insbesondere der Export von Stahl im Fokus, für den Experten nun Strafzölle befürchten. Immerhin vereinbarten Donald Trump und Wladimir Putin in ihrem ersten persönlichen Gespräch einen Waffenstillstand für den Südwesten Syriens aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich dafür aus, dass Kurden Gebiete im Irak zugesprochen werden sollten.
Alle beteiligten Staaten sprachen sich allgemein gegen Protektionismus aus und für Stabilität und den Kampf gegen den Terror. Dabei sollen die Konten der Terror-Organisationen eingefroren werden.
Investitionen in Bildung zur Stärkung Afrikas
Das eigentlich für diesen Gipfel im Vordergrund stehende Afrika ging zwischen Krawallen und Gipfel-Glamour etwas unter. Hier bekräftigte die Bundeskanzlerin das Bemühen, die klassische Entwicklungshilfe durch andere Maßnahmen für die Entwicklung des benachbarten Kontinents zu unterstützen. Hier soll insbesondere die Bildung gefördert werden. Dafür wurden weitere Gelder zugesprochen.
Auszüge aus der Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel
Erklärung der Staats- und Regierugschefs