St. Pauli gelingt Befreiungsschlag gegen Dresden
Für den FC St. Pauli gab es im heutigen Spiel gegen Dynamo Dresden nur eine Devise: Ein Sieg musste her, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu verlieren. Aber die Aufgabe war nicht leicht, Dresden kam bei fünf Auswärtssiegen mit einer sehr breiten Brust ans Millerntor. Aber auch bei den Braun-Weißen geht es aufwärts. Mit einem verdienten 2:0 Sieg konnte das Team von Trainer Ewald Lienen erstmals seit langer Zeit die direkten Abstiegsplätze verlassen.
Bei St. Pauli ist Daniel Buballa wieder dabei. Dafür sitzt Park auf der Bank und Marc Hornschuh spielt in der Innenverteidigung gemeinsam mit Lasse Sobiech. Kyoung-Rok Choi läuft im offensiven Mittelfeld für den mit einer Muskelverletzung pausierenden Mats Møller Dæhli auf. Auf der rechten Außenbahn spielen erneut Jeremy Dudziak und Cenk Şahin.
Die ersten 13 Minuten gehören Dynamo. Es gibt aber keine klare Chance da St. Pauli gut verteidigt. Nach 20 Minuten hat Aziz Bouhaddouz die Chance, aber Torhüter Schwäbe hält. In der 23. Minute gibt es eine strittige Situation im Strafraum von St. Pauli, aber der Schiedsrichter lässt weiterspielen. Nach einem Freistoß von Sobota haben Flum und Nehrig Einschussmöglichkeiten, aber der Ball geht über das Tor. Nach einem Fehler von Hauptmann im Spielaufbau erzielt Choi in der 28. Minute das 1:0.
Nach der Pause kommen Lennart Thy und Christopher Buchtmann für Nehrig und Choi, die mit leichten Verletzungen raus müssen..St. Pauli bleibt weiter gefährlich. Dresden hat Möglichkeiten. Die intensive Spielweise der Kiezkicker zahlt sich aus. In der 58. Minute presst mit Thy und zwingt Dynamo zu einem Fehler im Spielaufbau. Dadurch kommt Bouhaddouz an den ball und kann auf Sahin passen, der unbedrängt das 2:0 erzielt. In der 67. Minute wird es einmal gefährlich, als eine verunglückte Flanke von Dresden aufs Tor geht, aber Heerwagen hält. Der FC kann den Sieg souverän über die Zeit bringen Damit verlässt er aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Bielefeld und Aue die direkten Abstiegsplätze und schafft sich eine gute Ausgangsposition vor den Spielen gegen die direkten Konkurrenten Bielefeld, Karlsruhe und 1860.