Elbphiharmonie Revisited – Ausstellungseröffnung in den Deichtorhallen
Die Eröfnnung der Elbphilharmonie im Januar hat weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Das neue Wahrzeichen der Stadt zieht täglich Besucher aus aller Welt an. Die architektonische und kulturelle Strahlkraft ist inzwischen unbestritten. Das war nicht immer so. Lange Zeit war das Bauwerk auch das Sorgenkind der Stadt. In der heute eröffneten Ausstellung Elbphilharmonie Revisited in den Deichtorhallen reflektieren bis zum 1. Mai 12 namhafte Künstler aus unterschiedlichen Blickwinkeln das neue Prunkstück der Stadt.
In ihren Werken richten die Künstler das Augenmerk auf die Architektur, das Gebäude als neues Wahrzeichen Hamburgs, die Musik, aber auch auf die Baugeschichte. Dabei reicht Spektrum der Werke von Fotografie über raumgreifende Installationen und Skulpturen bis hin zu filmischen Arbeiten. Architekturmodelle und Materialproben der Elbphilharmonie aus dem Archiv von Herzog & de Meuron ergänzen die Ausstellung.
Prof. Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen und Kurator der Ausstellung sagt: „Von sehr minimalistischen Gesten bis hin zur überbordenden Großskulptur, von illustrer Klang-Installation bis hin zum Netzbauwerk einer Nephila-Spinne haben sich die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler auf andere Weise mit Architektur als Architekten beschäftigt. Sie brechen die praktische, funktionale und effektive Seite der Architektur auf, schaffen Werke von eigener Energie und Größe, weit entfernt von pedantischen Wiedergaben der einzigartigen Vorlage.“
Die ausstellenden Künstler: Baltic Raw Org, Monica Bonvicini, Peter Buggenhout, Jean-Marc Bustamante, Janet Cardiff und George Bures Miller, Tacita Dean, Uli M. Fischer, Liam Gillick, Herzog & de Meuron, Candida Höfer, Sarah Morris, Thomas Ruff und Tomás Saraceno.
Ausstellungsfoto: © Uli M. Fischer, Sang und Klang