Brosda neuer Kultursenator
Bürgermeister Olaf Scholz hat heute im Hamburger Rathaus mit Carsten Brosda den neuen Kultursenator vorgestellt. Damit tritt der ehemalige Staatsrat die Nachfolge der im Oktober verstorbenen Barbara Kisseler an. Die frühere Justizsenatorin Jana Schiedek wird Staatsrätin der Behörde. Brosda hatte die Senatorin bereits während der Krankheit in der Öffentlichkeit vertreten.
Der Journalist und Politikwissenschaftler war seit dem 1. März 2016 Staatsrat der Senatskanzlei für die Bereiche Medien und Digitalisierung sowie zum Staatsrat der Kulturbehörde, nachdem er ab 2013 die Position als Bevollmächtigter des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg für Medien ausgeübt hatte.
Bürgermeister Scholz betonte die Kometenz, die der neie Senator in seiner bisherigen Arbeit an den Tag gelegt gat: „Carsten Brosda genießt bei Hamburgs Kulturschaffenden einen hervorragenden Ruf. Er ist für sie ein kompetenter Ansprechpartner, der zugleich über eine fundierte Verwaltungserfahrung verfügt. Mit seiner bisherigen Arbeit in der Kulturbehörde hat er dies im zurückliegenden Jahr unter Beweis gestellt. Ich wünsche ihm für seine künftige Aufgabe viel Glück und Erfolg bei der Amtsführung.“
Carsten Brosda sieht seine Aufgabe zunächst vor allem darin, die Arbeit der ehemaligen Senatorin fortzusetzen und stellt die Bedeutung der Kultur im Hinblick auf die angespannte gesellschaftliche Situation in der Welt heraus: „Ich bedanke mich für das Vertrauen. Barbara Kisseler hat wichtige Leitlinien der Kulturpolitik definiert, deren Weiterentwicklung eine große Aufgabe sein wird. Eine Zeit vielfältiger kultureller Impulse und der weiteren Profilierung der Kulturstadt Hamburg liegt vor uns. Angesichts der aktuellen Unübersichtlichkeiten überall auf der Welt ist schon jetzt eine Hinwendung zu Fragen des Sinns und der Orientierung spürbar. Kultur kann dafür auch in Hamburg – von der Elbphilharmonie bis zur Stadtteilinitiative – Orte und Gelegenheiten schaffen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Kulturbehörde daran mitzuwirken.“