Towers drehen Spiel
Nachdem die Hamburg Towers sich in den vergangenen beiden Heimspielen knapp geschlagen geben mussten, konnten sie heute gegen die Baunach Young Pikes einen Elf-Punkte-Vorsprung sicher über die Zeit bringen. Mit 91:80 holte das Team von Hamed Attarbashi sogar einen Rückstand von 37:48 zur Pause auf. Ein bitterer Beigeschmack bleibt allerdings: DeAndre Lansdowne knickte im zweiten viertel böse um und wird wohl erstmal ausfallen.
Die Towers haben bereits die gesamte Saison über mit Ausfällen zu kämpfen und konnten häufig gute Leistungen nicht über die gesamte Spielzeit durchziehen. So gab das Team mehrfach Vorsprünge von 10 oder 15 Punkten aus der Hand. Heute es in der entscheidenden Phase die Ruhe und brachte den Sie sicher über die Zeit.
Dabei sah es in der ersten Hälfte gar nicht danach aus. Die Young Pikes, die mit dem ehemaligen Tower Olinde antraten, wirkten in der ersten Hälfte sicherer im Abschluss und bauten die Führung von 21:19 im ersten Viertel bis zur Pause auf elf Punkte aus. Dann aber schlägt die Stunde von Rod Camphor. Während er in der ersten Hälfte viele Fehlwürfe hatte, verwandelt er nun ein ums andere Mal. Mit dem schmelzenden Vorsprung der Gäste und angefeuert von 3250 Zuschauern legen die „Türme“ nun eine leidenschaftliche Mannschaftsleistung an den Tag. Bälle, die nicht direkt verwandelt werden können, bringt „Turm“ Raffingtion dann endgültig im Korb unter. Auch hinten fischt der 2,05-Meter-Mann alles weg Anthony Canty kurbelt das Spiel unermüdlich an. Am Ende des dritten Viertels können die Hamburger auf 61:61 ausgleichen.
Ohne hektisch zu werden zieht das Team von nun an seine Linie durch und sichert sich mit dem 91:80 einen wichtigen Sieg. Mit vier Punkten Rückstand auf den achten Tabellenplatz wahrten sich die Hamburger damit die Chance an einer erneuten PlayOff Teilnahme. Dazu müssen die Towers allerdings die berg- und Talfahrt beenden und versuchen, am Samstag den Sie in Hanau zu untermauern.