Ensemble Resonanz eröffnet den Kleinen Saal der Elbphilharmonie
Einen Tag nach dem Eröffnungskonzert im Großen Saal mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock ist nun auch der Kleine Saal eröffnet worden. „Into the Unknown“ nennt das Ensemble Reonanz seine Premierensaison als Residenzorchester.
Der Kleine Saal ist nicht wie der Große Saal mit einer Weißen Haut ausgestattet. Die Wände sind aus gewelltem Eichenholz, die neben dem schummrigen, warmen Licht den Zuhörer auch akustisch in Wärme hüllen. Der Kleine Saal wurde noch vor zwei Monaten umgebaut, da nach Angaben des Star-Akustikers Toyota noch eine Wand um weitere zehn Grad angewinkelt werden musste.
Der Kleine Saal soll für intimere Veranstaltungen wie Kammerkonzerte, Jazz und Weltmusik eingesetzt werden. Für die unterschiedlichen Arten von Veranstaltungen kann der Saal flexibel umgebaut werden.
Das Auftragswerk von Georg Friedrich Haas eröffnete die Veranstaltung mit der Uraufführung. Danach präsentierte die Sopranistin Sandrine Piau sieben frühen Lieder von Alban Berg. Béla Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta rundete das vielseitige Programm ab.
Foto: © Jann Wilken