Werner-Otto-Preis geht nach Wilhelmsburg
Im Beisein von& Sportstaatsrat Christoph Holstein, Mäzen Alexander Otto sowie rund 100 Gästen wurde heute im Rahmen eines Senatsempfangs im Rathaus Hamburg das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) in Wilhelmsburg mit dem Werner-Otto-Preis ausgezeichnet. Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Werner-Otto-Preis wird seit 2011 durch die Alexander Otto Sportstiftung an Projekte im Bereich des Behindertensports in Hamburg und der Metropolregion vergeben.
Die Jury, zu der auch die Hamburger Paralympic-Siegerinnen Edina Müller und Dorothee Vieth gehörten, vergab den ersten Preis für den additiven Schwimmunterricht für lern-, sprach- und verhaltensauffällige Schülerinnen und Schülern von der Vorschule bis zur Beendigung der Grundschule aus. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15 000 Euro verbunden.
Weitere preise erhielten der Eimsbütteler TV für sein Aquaball-Angebot (5.000 €), die Turnerschaft Harburg für ihr Ju-Jutsu-Projekt (5.000 €) sowie Lebenshilfe Hamburg für das inklusive Hockeyteam „Die Hockies“ (5.000 €).
Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Alexander Otto Sportstiftung sagt: „Hamburgs paralympische Athleten waren bei den Spielen in Rio sehr erfolgreich und sind damit Vorbilder für den Amateursport. Die Bewerbungen für den Werner-Otto-Preis zeigen aber zudem, welche großartige Arbeit auch in Hamburgs Schul- und Breitensport geleistet wird, um behinderten Menschen den Weg in den Sport zu bereiten und damit Inklusion zu fördern. Mit dem Preis möchten wir dieses Engagement honorieren und die Projekte zur Nachahmung empfehlen.“