„Lebendige Alster“ wird UN-Projekt
Mit der Übergabe der Urkunde hat Umweltsenator Jens Kerstan heute die Auszeichnung des Projektes „Lebendige Alster“ ist als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt bestätigt. Die Ehrung wird wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Die Maßnahme wird gleichzeitig mit Bildung einer Flutmulde am Alstertal in Hamburg-Ohlstedt unterstützt.
Mit Der bau von drei Fischtreppen soll in den kommenden Jahren ebenfalls zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Alster beitragen. Das Projekt „Lebendige Alster“ wird neben der Stadt Hamburg durch die Stiftung Lebensraum Elbe, die Michael Otto Stiftung, die Edmund Siemers-Stiftung und die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert.
„Der Einsatz der drei Naturschutzverbände für die Alster und die Einbindung der Bevölkerung haben Vorbildcharakter. Wir als Stadt Hamburg freuen uns über diese gelungene Zusammenarbeit und die Auszeichnung als UN-Projekt. Die bisher umgesetzten Maßnahmen machen den Fluss lebendiger, natürlicher und artenreicher. Es ist toll, dass an der Alster wieder Fischotter und Eisvögel heimisch sind. Am Oberlauf wollen wir durch den Bau von drei Fischtreppen an der Poppenbüttler-, Mellingburger- und Wohldorfer Schleuse bis 2019 für noch mehr Artenvielfalt sorgen, so dass auch Lachse, Meerforellen oder Stichlinge wieder bis hierher wandern können. Mit dem Spatenstich für eine Flutmulde wird ein weiterer Baustein für eine Lebendige Alster verwirklicht“, sagt Jens Kerstan.