PEKING kommt im Frühjahr 2017
Die Viermastbark PEKING ist auf dem Weg nach Hamburg. Mit einem Tag Verzögerung konnte der bei Blohm + Voss im Jahr 1911 erbaute Großsegler von seinem langjährigen Standort am South Street Seaport Museum, Pier 16 in Manhattan, New York, zur Werft Caddell Dry Dock & Repair Co., Inc. geschleppt werden. Über 42 Jahre prägte die PEKING das Stadtbild.
Eigentlich war die Verholung für Dienstag vorgesehen, aber ein tropischer Wirbelsturm südlich von New York City verzögerte das Manöver um einen Tag. Das Schiff wird jetzt in der Werft für den Transport in einem Dockschiff über den Atlantik seefest gemacht. Wegen des Seegangs ist der Transport in seinen Heimathafen Hamburg erst für das Frühjahr 2017 vorgesehen.
Die im Jahr 1911 erbaute PEKING legendären „Flying-P-Linern“ der Reederei Ferdinand Laeisz und umsegelte 34 Mal Kap Hoorn. Ab 1932 ging sie unter dem Namen ARETHUSA an der englischen Ostküste als schwimmendes Internat in Betrieb. Seit 1975 liegt der Viermaster in New York.
Eine Förderunng der Bundesrepublik im Bereich Kultur und Medien in Höhe von 26 Millionen Euro machte die Restaurierung und den Erwerb des Traditionsschiffes möglich. Das Projekt wird von der Stiftung Hamburg Maritim unter der Leitung von Joachim Kaiser begleitet.
Mit der PEKING kann sich Hamburg auf ein echtes Prachtexemplar freuen – meinen Glückwunsch.“, sagte Jonathan Boulware, CEO des South Street Seaport Museum nicht ohne Wehmut.
Urheberrechtshinweis: Die Fotos wurden uns freundlicherweise von der Stiftung Hamburg Maritim zur Verfügung gestellt. © Hans Hartz und Peter Kaufner Cinedesign