Finaltag beim smart super cup am Rothenbaum
Auch der letzte Tag des smart super cup bot wieder spannende Spiele mit intensiven Ballwechseln. Bei den Damen setzten sich am Ende sehr souverän das am eins gesetzte Team Teresa Mersmann / Isabel Schneider gegen Melanie Gernert / Tatjana Zautys durch. Bei den Herren mussten die Zwillinge David und Bennet Poriewaz gegeneinander ran. Bennet konnte sich im Team mit Alexander Walkenhorst gegen David durchsetzen, der zusammen mit Tim Holler spielte.
Das Berliner Team Gernert / Zautys hatte im Halbfinale überraschend Sandra Ittinger und Yanina Weiland in drei Sätzen geschlagen. Ebenfalls drei Sätze benötigten Isabel Schneider und Teresa Mermann von Bayer Leverkusen gegen Victoria Bienek und Julia Großner aus Berlin. Bei den Herren konnten sich Tim Holler / Davit Poniewatz gegen Benny Nibbrig / Daniel Wernitz und Bennet Poniewatz / Alexander Walkenhorst gegen Manuel Lohmann / Marcus Popp in jeweils zwei Sätzen für das Finale qualifizieren.
Auch die Spiele um Platz drei waren intensiv. Bienek / Großner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, benötigten ab drei Sätze für ihren Sieg gegen Ittinger / Weiland. Besonders im zweiten Satz trat das Team vom SV Lohof souverän gegen die Drittplatzierten auf, die aber den Tie Break souverän für sich entscheiden konnten: 2:1 (26:24, 13:21, 15:10)
Auch bei den Herren benötigten gab es einen dritten Satz im Spiel um Platz drei. Die überraschend ins Halbfinale eingezogenen BennyNibbrig und Daniel Wernitz lieferten sich mit Manuel Lohmann und Marcus Popp ein heißes Match. Gerade im zweiten Satz schien sich die Begegnung für das Team aus Mainz zu drehen. Daniel Wernitz musste sich behandeln lassen. Den Tie Break konnte dann das Team aus Solingen für sich entscheiden: 1:2 (21:23, 21:16, 13:15)
Das Finale der Damen ging sehr souverän an Teresa Mermann und Isabel Schneider. Es schien so, als würden Melanie Gernert und Tatjana Zautys nicht wirklich an den Sieg glauben. Trotzdem gab es schöne Ballwechsel zu sehen: 2:0 (21:16, 21:5)
Mehr Widerstand gab es im Bruderduell. Bennet und David spielen normalerweise zusammen im Team. Aufgrund ihrer Größe von 1,93 m und 1,94 m sind beide eher für die Abwehr geeignet. Da einige Block-Spieler neue Partner suchten, nutzten die beiden die Gelegenheit, eine neue Konstellation auszuprobieren. Bennet war mit Alexander Walkenhorst noch bis Freitag bei der Europameisterschaft in Biel (SUI). Nach dem Ausscheiden beschlossen sie, noch nach Hamburg zu fahren und am super cup teilzunehmen. Für das Finale bündelten sie bei sengenden Temperaturen noch einmal alle Kräfte. Ein kurzer Regenschauer gegen Ende des ersten Satzes brachte etwas Abkühlung.
Kurz vor dem Finale erfuhr Alexander Walkenhorst von dem Sieg seiner Schwester Kira in Biel, die zusammen mit Laura Ludwig zum zweiten Mal Europameisterin geworden war. In seinem eigenen Finale schien Walkenhorst am Netz unüberwindlich und blockte die Angriffe von Holler / Poniewaz erfolgreich ab. Die Abstimmung mit Bennet Poniewaz fehlte manchmal noch vor allem bei der Annahme. So konnten Tim Holler und David Poniewaz einige Aufschläge durch die Mitte setzen. Am Ende ging aber das Duo Walkenhorst / Poniewaz als verdienter Sieger vom Platz: 2:0 (21:18, 23:21)
Ab Dienstag wird am Rothenbaum weiter gebaggert. Dann startet das smart Major mit internationaler Besetzung, das erstmalig in Hamburg ausgetragen wird.