Umweltbildungskampagne REdUSE gestartet
Eine Unzahl von Platiktüten, giftiger Elektroschrott Plastik- und Atommüll in den Meeren – die Menschen haben zunehmend mit den Schattenseiten der Zivilisation zu kämpfen. Der Umgang mit Müll wird zunehmend zu einem zentralen Problem auf der Erde. Umweltsenator Jens Kerstan hat jetzt dazu am Lise-Meitner-Gymnasium die bundesweite Kampagne REdUSE gestartet, bei der Schüler den Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten nahegebracht werden soll.
Bei REdUSE sollen Schüler an weiterführenden Schulen die Problematiken der Müllerzeugung kennenlernen. Die von der Stadtreinigung Hamburg unterstützte Kampagne soll an 2000 Schulen durchgeführt werden. Anhand von Filmvorführungen und praktischen Beispielen sollen rund 500 00 Schüler Strategien zur Müllvermeidung und der Schonung der Ressourcen diskutieren.
Die vom Hamburger Bildungsträger Multivision e.V. durchgeführte Kampagne wird von den Projektpartnern Oxfam und der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.
Umweltsenator Jens Kerstan sagt dazu: „Der Rohstoffverbrauch nimmt weltweit zu. Wer die Ressourcen schont, leistet einen aktiven Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Der sichtbarste Beitrag ist es, Müll zu vermeiden und Produkte möglichst lange und effizient zu nutzen. Es macht einen Unterschied, ob ein Handy vier Jahre genutzt und dann recycelt wird oder ob es nach einem Jahr ausgemustert wird und im Hausmüll landet. Es ist enorm wichtig, dass Jugendliche dieses Thema anschaulich erklärt bekommen. Ich freue mich, dass wir hier in Hamburg den Startschuss geben zu einer so großen bundesweiten Kampagne.“