Meggle bekommt „lebenslänglich“ Braun-Weiß
Im Dezember 2014 übernahm Thomas Meggle, die Position des Geschäftsleiters Sport beim FC St. Pauli. Sein Vertrag galt bisher bis zum 30. Juni 2017. Nun verständigten sich Präsidium und Aufsichtsrat darauf, den Vertrag zu entfristen und dem 40-Jährigen die Option zu bieten, „lebenslänglich“ die Geschicke der Braun-Weißen zu lenken.
Nach dem erfolgreichen Saisonstart, der die Kiezkicker auf Platz zwei der Tabelle der 2. Liga katapultierte, setzt die Vereinsführung damit ein Zeichen in Sachen Kontinuität. „Mit der Entscheidung dokumentieren wir erneut den ungewöhnlichen, anderen Weg des FC St. Pauli, der auf Kontinuität und Vertrauen in die Führungspersonen setzt. Thomas Meggle hat in den letzten Monaten trotz vieler Widrigkeiten und in einer enormen Drucksituation einen hervorragenden Job gemacht und seinen Teil zur Stabilisierung unseres Vereins beigetragen. Mit Thomas haben wir einen ambitionierten, entwicklungsfähigen Manager längerfristig gesichert“, erklärte Präsident Oke Göttlich
Thomas Meggle prägt seit Jahren das Gesicht des Kiezclubs, mit dem er als Spieler stieg er zweimal in die Bundeliga und einmal in die 2. Liga aufstieg. Er war Teil des Weltpokalsiegerbesieger-Teams, das den FC Bayern mit 2:1 besiegen konnte. Im Jahr 2005/06 erreichte er mit dem FC St. Pauli das Halbfinale des DFB Pokals.
Als Trainer arbeitete er bei den Braun-Weißen zunächst unter Holger Stanislawski und Andre Schubert, bevor er im September 2014 Roland Vrabec als Cheftrainer ablöste. Als Ewald Lienen am 16. Dezember dann das Traineramt übernahm, wurde Meggle zum Sportchef befördert, wo er Rachid Azzouzi ablöste.
Auch Thomas Meggle zeigte sich erfreut: „Das ist ein toller Vertrauensbeweis durch den Verein und eine Wertschätzung der geleisteten Arbeit, die aber nur im Team möglich war. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Gremien, Andreas Rettig, Ewald Lienen und dem Team den beschrittenen Weg fortzuführen und die positive Entwicklung des FC St. Pauli fortzusetzen.“