Hamburg im Zeichen der Regenbogenflagge
Im Rahmen der von zahlreichen Vereinen und Gruppen aus der Community organisierten Pride Week und des CSD finden bis zum Wochenende zahlreiche Veranstaltungen statt. In Vorträgen, Workshops, Podiumsdiskussionen und Partys soll für mehr Akzeptanz und Toleranz geworben werden. Mehr als 300 Gäste kamen heute auf Einladung der Zweiten Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank ins Rathaus:
Darunter waren auch Mitglieder der LSBTI-Communities der Hamburger Partnerstädte St. Petersburg und Dar es Salaam, Hamburger Aktive sowie Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft. Diskutiert wurde über Themen wie die Vermittlung von Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen in Schulen, über den Umgang mit Homo- und Bisexualität im Sport und die politischen Anstrengungen zur Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen.
Bereits gestern hatte die zweite Bürgermeisterin auf dem Balkon des Rathauses die Regenbogenflagge gehißt, die nun auf vielen öffentlichen Gebäuden der Stadt weht. Auch auf Bundesebene setzt sich Hamburg für die Öffnung der Ehe für alle Menschen ein. Erstmals im Jahr 1969 begannen Lesben, Schwule, Transgender und Bisexuelle, sich systematisch gegen staatliche Diskriminierung und Repression zu wehren. Seitdem seitdem finden mit dem Christopher Street Days oder den Gay Pride Paraden alljährlich politische Demonstrationen als Ausdruck der Öffnung der Gesellschaft hin zu Akzeptanz und Gleichberechtigung statt.