Zinnbauer übernimmt HSV-Training
Nach der Entlassung von Mirko Slomka hat Josef „Joe“ Zinnbauer das Training beim HSV übernommen. Damit präsentierte de Vorstand eine überraschende Lösung, da er bisher keinerlei Bundesliga-Erfahrung hat.
r 44-jährige Franke wurde erst zu Beginn der Saison von dem damaligen Sportchef Oliver Kreuzer für die U23 verpflichtet, wo er die Position von Rudolfo Cardoso übernahm. Hier formte er innerhalb kürzester Zeit eine Mannschaft, die in der Regionalliga mit 8 Siegen in Folge durchgestartet ist und viel Spielfreude verbreitet.
Beiersdorfer erhofft sich durch den Wechsel eine Änderung in der Ansprache der Spieler, die in den letzten Partien trotz vieler Wechsel immer die gleichen Symptome zeigte: Es steht keine Mannschaft auf dem Platz und verheerende Fehler einzelner Spieler führen zu Gegentoren. So ist der Wechsel wohl keine Notlösung, der Vorstand ist von der Qualität überzeugt, behält sich aber vor, bei ausbleibendem Erfolg noch mit anderen Trainern zu sprechen. Mit Slomka wurde auch das gesamte Trainerteam entlassen. Patrick Rahmen wir die Aufgabe des Co-Trainers übernehmen. Ex-HSV-Torwart Stefan Wächter wird Torwarttrainer.
Die Aufgaben, die derzeit mit den Spielen gegen den FC Bayern am Sonnabend und in Mönchengladbach am Mittwoch anstehen, scheinen in der derzeitigen Verfassung fast aussichtslos.
Jo Zinnbauer sieht das aber positiv und freut sich auf die Aufgabe. Im heutigen Training griff er viel ein, srach mit den Spielern und korrigierte Stellungsfehler. Auf einem kleinen Feld übte er aggressives Angreifen und Ballbehauptung ,it hoher Geschwindigkeit auf engstem Raum.
Zwei Stunden dauerte allein die Nachmittagschicht. Die Spieler wirkten sehr präsent und feuerten sich gegenseitig an. Man kann nur hoffen, dass der Effekt nicht allzu schnell verpufft. Auch Dietmar Beiersdorfer sah sich das Training an. Wir wünschen dem neuen Trainer viel Glück.