Aufschlag am Rothenbaum
Das Tennisturnier am Rothenbaum zählt zu den traditionsreichsten dieser Art. Aufgeschlagen wird bei den diesjährigen bet-at-home-open seit dem 12. Juli. Noch bis zum 20. Juli werden Tennis-Asse aus aller Welt in der Arena am Rothenbaum aufschlagen.
Während am Wochenende die Qualifikation ausgetragen wurde, stand heute die erste Hauptrunde auf dem Programm. Im letzten Jahr konnten die Besucher sich über die Teilnahme von Roger Federer und Tommy Haas freuen. Der in Hamburg geborene Publikumsliebling musste leider die diesjährige Teilnahme aufgrund einer Schulterverletzung absagen. Bleibt zu hoffen, dass er vielleicht im kommenden Jahr noch einmal am Rothenbaum antreten kann.
Aber auch so werden in dieser Woche sehr attraktive Spiele zu sehen sein. Als an Nummer 1 gesetzter Star hat jetzt der an Platz 7 der ATP Tour gesetzte David Ferrer seine Teilnahme zugesagt. Er wird am Dienstag Abend gegen Kukushkinin das Spielgeschehen eingreifen. Als Local Player sind mit Julian Reister, Tobias Kamke und dem 17-jährigen großen Talent Alexander Zverev drei Hamburger dabei.
Tobias Kamke konnte sich bereits mit 6-3, 4-6, 6-2 gegen den Finnen Jarko Nieminen durchstzen und trifft jetzt auf den Finalisten von 2013, Frederico Delbonis aus Argentinien.
Freuen können sich die Zuschauer auch auf die unkonventionelle Spielweise von Dustin Brown, der bereits heute mit einem 7-6, 6-4 gegen Carreno Busta eine Runde weitergekommen ist. Auf ihn wartet in der nächsten Runde mit Fernando Verdasco ein Spieler, der eigentlich wie auch Tommy Robredo oder Gilles Simon jedes Jahr in Hamburg zu sehen ist.
Gespannt sein kann man auch auf die Auftritte der beiden Süddeutschen von Philipp Kohlschreiber und Peter Gojowczyk. Während Gojowczyk bereits morgen Mittag gegen den Argentinier Leonardo Mayer antritt, steigt Kohlschreiber morgen ein. Mit dem Süd-Tiroler Andreas Seppi und dem Sieger des letzten Jahres, Fabio Fognini, sind zwei Spitzenspieler aus Italien im Teilnehmerfeld.
Freuen wir uns auf eine spannende Tenniswoche.
Bilder vom Doppel Lopez/Granollers – Zverev/Begemann
