1. Internationales Musikfest geht zu Ende
in der Laeiszhalle gingt am Sonntag das 1. Internationale Musikfest Hamburg zu Ende.Als Abschlusskonzert gab es eine konzertante Aufführung von Gounods Oper »Faust«. Mehr als 35 000 Gäste besuchten die rund 50 Festival-Veranstaltungen.
Die Hälfte der Konzerte war ausverkauft oder so gut wie ausgebucht. „Die Resonanz bei Publikum, Künstlern und Veranstaltern war ausgesprochen groß und durchweg positiv“, so Generalintendant Christoph Lieben-Seutter. Auch der Tag der Elbphilharmonie am 17. und 18. Mai stieß mit 12.000 Besuchern auf eine große Resonanz.
Das am 9. Mai mit einem Konzert des NDR Sinfonieorchesters mit der portugiesischen Pianistin Maria João Pires und Chefdirigent Thomas Hengelbrock eröffnete Festival brachte Gastspiele von internationalen Spitzenorchestern wie dem Concertgebouworkest Amsterdam unter Andris Nelsons und den Münchner Philharmonikern unter Zubin Mehta, konzertante Opernaufführungen wie Humperdincks »Königskinder« und Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« in herausragenden Besetzungen, eine »Schubertiade« – u.a. mit drei Liederabenden mit Bariton Matthias Goerne – sowie eine Reihe von Konzerten mit zeitgenössischer Musik, deren Höhepunkt die semiszenische Aufführung von Georg Friedrich Haas’ Oper »Bluthaus« auf Kampnagel war.
Konzerte jenseits der Klassik gaben die indische Sitar-Spielerin Anoushka Shankar, die Avantgarde-Pop-Künstler Junip, The Notwist und Nicolas Jaar sowie das blinde Künstler-Paar Amadou & Mariam aus Mali, das in der Laeiszhalle in vollkommener Dunkelheit auftrat.