Speicherstadt feiert 125-jähriges Jubiläum
Am 29.10.1888 wurden die Speicherstadt und der Freihafen von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Anlässlich des „Kaisertages“ blieben Werkstätten, Geschäfte und Büros in der Hansestadt geschlossen. den feierlichen Höhepunkt bildete die Schlussteinlegung der Brooksbrücke, einer der drei Zufahrten zu dem damals modernsten Lagerhauskomplex der Welt. In den Folgejahren bildete die Speicherstadt das Zentrum einer reichen Handelsmetropole.
Ursprung bildete die Einrichtung einer Freihandelszone, mit der sich die Hamburger Kaufleute im Jahr 1881 erfolgreich gegen die Eingliederung in das Zollgebiet des Deutschen Reiches wehren konnten. Die im kompletten Stadtgebiet verstreute Lagerstätten wurden nun zentral im steuerfreien Gebiet angesiedelt. Im Jahr 1885 wurde mit dem Bau der Speicher begonnen.
Heute ist die Speicherstadt Anziehungspunkt für Touristen. Die Gebäude sind neben Teppichhändlern weitgehend an Büros vermietet und Ausstellungsflächen für Projekte wie Hamburg Dungeon, das Miniatur-Wunderland oder das Zollmuseum vermietet. 2003 wurde das Gebiet aus der Freihandelszone herausgenommen und an die neu entstehende Hafencity angegliedert. Neben die historischen, denkmalgeschützen Gebäude des Lagerkomplexes reihen sich nun moderne Glasbauten und architektonisch ausgefallene Gebäude. Die Elbphilharmonie wurde auf einem Speicher errichtet.
Bildergalerie zum 125-jährigen Jubiläum der Speicherstadt
Speicherstadt soll Weltkulturerbe werden